Die Vielfalt der italienischen Rebsorten: Ein Überblick

Italien ist mit Abstand der größte Weinproduzent der Welt und beherbergt eine schier unendliche Vielfalt an Rebsorten. Schätzungsweise 2.000 autochthone Rebsorten wachsen in den unterschiedlichen Regionen des Landes, von denen etwa 400 für die Weinherstellung offiziell zugelassen sind.

In diesem Blogbeitrag möchten wir Ihnen einen Überblick über die wichtigsten Rebsorten Italiens geben und ihre Eigenschaften sowie die Weine, die aus ihnen hergestellt werden, vorstellen.

1. Sangiovese:

Sangiovese ist die am meisten angebaute Rebsorte Italiens und ist vor allem in der Toskana beheimatet. Sie ist die Basis für berühmte Weine wie Chianti, Brunello di Montalcino und Vino Nobile di Montepulciano. Sangiovese-Weine sind meist fruchtig, elegant und zeichnen sich durch ihre gut integrierten Tannine aus.

2. Nebbiolo:

Nebbiolo ist eine weitere wichtige Rebsorte Italiens, die im Piemont angebaut wird. Sie ist die Grundlage für die berühmten Weine Barolo und Barbaresco, die zu den besten Rotweinen der Welt zählen. Nebbiolo-Weine sind komplex, kraftvoll und verfügen über ein großes Lagerungspotenzial.

3. Barbera:

Barbera ist eine vielseitige Rebsorte, die in ganz Italien angebaut wird. Sie bringt sowohl leichte und fruchtige Rotweine als auch kraftvolle und gehaltvolle Barolo-Weine hervor. Barbera-Weine sind meist sehr zugänglich und bieten ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis.

4. Montepulciano:

Montepulciano ist eine Rebsorte, die in den Abruzzen und Marken angebaut wird. Sie ist die Basis für den berühmten Montepulciano d'Abruzzo, einen fruchtigen und leicht zu trinkenden Rotwein. Montepulciano-Weine können auch als rebsortenreine Weine oder in Cuvées mit anderen Rebsorten vinifiziert werden.

5. Aglianico:

Aglianico ist eine Rebsorte, die in Süditalien, insbesondere in Kampanien und der Basilikata, angebaut wird. Sie ist bekannt für ihre kraftvollen und tanninhaltigen Rotweine, die ein großes Lagerungspotenzial haben. Aglianico-Weine werden oft mit Barolo und Barbaresco verglichen.

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